Schule geht auch anders – wie sich Bildung verändern muss

Schule geht auch anders – wie sich Bildung verändern muss

21 21 people viewed this event.

Schule muss sich ändern und eine neue Kultur des Lernens ermöglichen, zu diesem Schluss kommt eine repräsentative Studie des Cornelsen Verlag aus dem Jahr 2022. Darin wurden bundesweit über 1.100 Schulleitungen nach ihren Vorstellungen zur Schule der Zukunft befragt. Die Studie macht deutlich, dass Schulleitungen in Deutschland ziemlich genaue Vorstellungen davon haben, wie Schule sein sollte.

So fordert die Mehrheit beispielsweise mehr Ganztagsschule, mehr Digitalisierung und die Überarbeitung des Fächerkanons. Doch nicht nur der in die Jahre gekommene Fächerkanon sollte überarbeitet werden, auch Unterrichtseinheiten sollten inhaltlich und fächerübergreifend stärker verflochten sein. Zudem sollten soziale -und Lebenskompetenzen vermittelt werden, um Schüler/innen besser auf das Erwachsensein und die Arbeitswelt vorzubereiten. Genannt wurden hierbei u. a. mehr politische Bildung, die Bereiche Gesundheit und Ernährung sowie digitale Bildung. Ziel muss es sein – so die große Mehrheit der befragten Schulleitungen – dass Schule auf die Herstellung von Chancengleichheit in der Bildung abzielt.

Schulen von morgen gibt es auch heute schon, doch sind diese immer noch die Ausnahme. Welchen Gestaltungsspielraum brauchen Schulleitungen, um erfolgreich wirken zu können? Welche Akteure müssen dafür eingebunden werden und welchen konkreten Rahmen muss die Bildungspolitik setzen, damit Schule Kinder und Jugendliche besser auf die Welt von morgen vorbereitet?

Diese und weitere Fragen möchten wir gerne mit unseren Gästen diskutieren und laden Sie herzlich dazu ein.

Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Fritz-Erler-Forums

Anmeldung unter Schule geht auch anders

Andreas Stoch MdL ist Landesvorsitzender der SPD Baden-Württemberg sowie Fraktionssprecher der SPD-Landtagsfraktion in Baden-Württemberg. Sein Eintritt in die SPD im Jahr 1990 war geprägt von der persönlichen Gegenposition zur erzkonservativen Bildungspolitik von Gerhard Mayer-Vorfelder.

Mit Hilfe eines Stipendiums der Friedrich-Ebert-Stiftung absolvierte Andreas Stoch sein Jura-Studium und find 1998 als Rechtsanwalt in einer Kanzlei ein.

 

2013 wurde Stoch als Minister für Kultus, Jugend und Sport vereidigt, nicht erst seit diesem Zeitpunkt ist die Bildungspolitik in Land und Bund eines seiner wichtigsten Themen auf der politischen Agenda.

 

Foto  |  Schielberg (über www.andreas-stoch.de)

18:oo Uhr  |  Ankommen

 

18:30 Uhr  |  Begrüßung durch Florian Koch (Leiter des Fritz-Erler-Forums)

 

18:35 Uhr  |  Impuls durch Dr. Dieter Dohmen (Dirketor am Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie, Berlin)

 

19:00 Uhr  |  Podiumsdiskussion mit Andreas Stoch (MdL, Landespartei- und Fraktionsvorsitzender der SPD Baden-Württemberg), Martina Köllner (Fachbereichsleitung Familien, Schulen und Soziales Offenburg), Dr. Dieter Dohmen (Dirketor am Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie, Berlin) und Sabine Wadenpohl (Schulleiterin an der Erich-Kästner-Realschule in Offenburg)  |  Moderation: Ulrike Schnellbach (freie Journalistin und Moderatorin)

 

20:15 Uhr  |  Ende der Veranstaltung

 

Date And Time

26.04.2023 | 18:30
 

Veranstaltungsarten

 

Veranstaltungskategorie