23 Jan Wir fordern: Unterstützung bei Impfterminen für ältere Mitbürger:innen!
Das Seniorennetzwerk Oberkirch ist bekannt für seine kreativen Ideen und tatkräftige Unterstützung von Senior:innen in den verschiedensten Belangen. Aktuell beschäftigen sich die Ehrenamtlichen unter anderen damit, Lösungen zu erarbeiten, wie den Oberkircher Bürger:innen bei Vereinbarung und Erreichbarkeit ihrer Impftermine geholfen werden kann.
Auch für uns von der SPD Oberkirch ist dies ein hochbrisantes Thema, denn gerade für Menschen, die nicht in Pflegeheimen oder betreuten Einrichtungen leben, ist es schwierig, an verlässliche Informationen oder gar einen Impftermin zu kommen. So ist es beispielsweise schon ein reines Glücksspiel bei der zuständigen Telefonhotline 116 117 eine freie Leitung zu erwischen.
Wir von der SPD Oberkirch haben daher bei Oberbürgermeister Matthias Braun den Antrag gestellt, zu überprüfen in wieweit die Stadt Oberkirch bezüglich Vergabe von Impfterminen und möglichen Fahrdiensten unterstützend tätig werden kann.
„Besonders bei unseren älteren Mitbürger:innen ist eine große Verunsicherung spürbar. Verwirrende Informationen, eine überlastete Telefon-Hotline oder auch die komplizierte Terminvergabe über das Internet zehren an den Nerven. Die Probleme sind vielschichtig und genau aus diesem Grund ist eine städtische Ansprechstelle eine notwendige, hilfreiche und vertrauensbildende Einrichtung“, so SPD-Fraktionssprecher Hans-Jürgen Kiefer.
Ein weiterer Vorschlag kommt aus den Reihen des SPD Ortsvereins. „Die Stadt Oberkirch sollte über die Anschaffung eines Bürgerbusses nachdenken, der es – auch über die Corona-Pandemie hinaus – möglich macht, Menschen zu unterstützen, die keinen Führerschein haben oder aus anderen Gründen auf einen gelegentlichen Fahrdienst angewiesen sind. Schon beim Abriss der Draveil-Brücke wäre dies eine weitere Option gewesen, Bürger:innen aus dem Oberdorf ihre Mobilität zu gewährleisten“, so Ortsvereinsvorsitzende Saskia Ganter. „In anderen Städten haben sich schon Fahrschulen angeboten, Senior:innen zu ihren Impfterminen zu fahren, wenn diese auf Hilfe angewiesen sind.“
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